In memoriam Univ.-Prof. Prälat Dr. Ferdinand Holböck


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Prälat Dr. Ferdinand Holböck
Em. Universitätsprofessor, Apostolischer Protonotar,
Mitglied der päpstlichen Akademie für Theologie und em. Domkapitular

 
Prälat Dr. Ferdinand Holböck wurde am 13. Juli 1913 als Sohn einer Kaufmannsfamilie in Schwanenstadt, Oberösterreich, geboren.

Nach der Matura am Erzbischöflichen Gymnasium Borromäum in Salzburg 1932 studierte er am Germanicum in Rom, erhielt am 30. Oktober 1938 die Priesterweihe und promovierte 1940 in Rom zum Doktor der Theologie. Er war Anima-Kaplan, Sekretär und Kaplan beim Fürsten Windischgrätz, seit 1941 Kaplan in Neumarkt am Wallersee, 1942/43 Kooperator in Zell am Ziller, anschließend Seelsorger in Golling und in Bad Hofgastein. 1945 Ernennung zum Religionsprofessor an der Bundeslehrerinnen-Bildungsanstalt in Salzburg. 1946 habilitierte er sich als Universitätsdozent an der Theologischen Fakultät in Salzburg und wurde dort 1948 außerordentlicher und 1956 ordentlicher Universitätsprofessor für Dogmatik. Diese Aufgabe behielt er bis zu seiner Emeritierung 1983. 1961-1964 war Prof. Holböck Regens des Priesterseminars. Er stand lange Jahre als Präses der Marianischen Männerkongregation zur Verfügung, leitete 21 Jahre als Redakteur das österreichische Klerusblatt und war seit 1985 Berater und Autor der Zeitung der "13."

Erzbischof Dr. Karl Berg berief ihn 1973 in das Metropolitankapitel der Erzdiözese Salzburg, dem er bis 1988 angehört hat.
Zahlreiche Ehrungen wurden Prälat Holböck von staatlicher Seite zuteil: 1983 Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Salzburg sowie des Großen Ehrenzeichens für Kunst und Wissenschaft I. Klasse der Republik Österreich.

Prälat Holböck entfaltete neben seiner akademischen Lehrtätigkeit eine umfassende schriftstellerische Tätigkeit. Sein Lieblingsthema dabei waren die Heiligen der Kirche: Siehe Bibliographie


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